Musik in finsteren Zeiten – ein mutiges Programm

Musik in finsteren Zeiten – ein mutiges Programm
Kommunikationsteam

Mit dem Auftritt unter dem Titel «Musik in finsteren Zeiten» hat der Männerchor Zürich erneut unter Beweis gestellt, dass er Werke ausserhalb der Romantik zu singen vermag.

In diesem Fall handelte es sich um Kompositionen von Gustav Holst, Samuel Barber, Bohuslav Martinů, Benjamin Britten und Kurt Weill, die in den unruhigen Jahren zwischen 1914 und 1943 geschrieben wurden.

«Jede dieser fünf Kompositionen ist mit ihrer eigenen Formensprache musikalisches, politisches und philosophisches Statement gleichermassen. Es ist wunderschöne und spannende, zärtliche und kräftige, erhellende und berührende Musik, die sich den ‘finsteren Zeiten’ differenziert und entschieden entgegenstellt», so Präsident Karl Steinle im Programmheft.

Überzeugend und mit viel Elan ist das «mutige Programm» (Schweizerische Musikzeitung) dem Publikum von Chor und Orchester nahe gebracht worden. Die Zuhörer dankten es uns, indem es sich berührt und begeistert zeigten.

Lesen Sie die ausführliche Rezension von Simon Bittermann auf der Website der Schweizer Musikzeitung.

Unter der Leitung von Roger Widmer wirkten mit: die Bläser und Per­kus­si­o­nisten der Stadtharmonie Oerlikon-Seebach, die Gesangssolisten Matthias Aeberhard (Tenor), Robert Koller (Bass), Mark Richli am Harmonium und Andreas Gohl-Alvera am Klavier und als Moderator Karl Scheuber, Dirigent und ehemaliger Studienbereichsleiter an der Hochschule Musik und Theater Zürich.

So untypisch das Programm für einen Männerchor, so vertraut war die Tonhalle Zürich als Auftrittsort für uns. Nach vierjähriger Bauzeit und Restauration erstrahlt das Konzerthaus im ursprünglichen Glanz von 1895, jenem Jahr, als der Männerchor die Bühne «des neuen Tempels der Musik» (Chronik Männerchor Zürich) zur Einweihung betrat.

Bilder von Peter Lacher

Wir danken den folgenden Institutionen, ohne die Veranstaltungen wie diese nicht über die Bühne gehen können:

Elisabeth Weber Stiftung

Kanton Zürich Fachstelle Kultur

Martinů Stiftung Basel

Stadt Zürich Kultur

Stiftung STAB